Mexiko 1928 – Die mexikanische Verfolgung. Ein schönes und edles Beispiel

Abgeordneter Ugo Antuña legt der Abgeordnetenkammer der Republik Uruguay folgendes Projekt vor:

Einziger Artikel: – Die Repräsentantenkammer der Republik Uruguay beschließt, sich an den Rat des Völkerbundes zu wenden, damit dieser angesichts der Ereignisse in Mexiko – wo die legitimen Gewissensrechte, das Recht auf Leben und das Recht, nicht verurteilt zu werden ohne Verteidigung und vorausgehendes Urteil – diese Maßnahmen, die der Schutz für die Sache der Menschheit und der Zivilisation gebieterisch empfehlen, sofort angewendet werden.

Ugo Antuña, Vertreter von Montevideo.

In der Begründung schreibt der Abgeordnete in Absatz II:

„Mexikos Tyrannei ist ein Angriff auf drei fundamentale unantastbare Grundrechte im gegenwärtigen Stand der Zivilisation: Das Recht des Gläubigen, sich frei zu seinem Glauben zu bekennen; das Recht des Menschen, nicht ohne Verteidigung und Gerichtsentscheid verurteilt zu werden; das Recht auf Leben, von dem – in den Ländern, in denen die Todesstrafe verhängt wird – niemand außer für grausame Verbrechen und mit den größten gesetzlichen Garantien beraubt werden kann.

Die Regierung Plutarco Calles, die das Glaubensrecht brutal unterdrückt, ohne jegliche gerichtliche Formalitäten Menschen verurteilt und erschießt, ohne das Vorhandensein zumindest eines Verbrechens nachzuweisen. Dies sind die nachgewiesenen und wirklichen Tatsachen, die die weltweite Meinung aus der brennenden Realität in Mexiko wahrnimmt, trotz der Verteidigung einiger Diplomaten: mit ihren komplizierten Erklärungen, die bereits zum Schweigen gebracht wurden – zu den Angriffen, die dieses Projekt veranlassen – angesichts der unerbittlichen Offensichtlichkeit der Fakten“.

Ein schönes Beispiel der Solidarität, der Liebe zu Freiheit und Recht, das nachgeahmt werden muss.

Anmerkung: 1928 war Dr. Plinio Corrêa de Oliveira noch nicht im „Legionário“ tätig, erst im Oktober dieses Jahres trat er in die Marianische Kongregation der Pfarrei Sta. Cäcilia in São Paulo ein, die den Legionário seit 1927 als Zweiwochenzeitung herausgab. Da die hier wiedergegebenen Artikel ganz im Sinne in der von Dr. Plinio später als Gegenrevolution beschriebene Idee stehen, nehmen wir sie in diesem ihm gewidmeten Blog auf.

Aus dem Portugiesischen mit Hilfe von Google Übersetzer von „A PERSEGUIÇÃO MEXICANA. Um belo e nobre exemplo“ in Legionário vom 22. Juni 1928, S. 4

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„Die mexikanische Verfolgung. Ein schönes und edles Beispiel“ erschien erstmals in deutscher Sprache in www.p-c-o.blogspot.com

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